Gestatten: Kreuz, Auf dem Kreuz
Die Aufgabe: Den flächenhaften Verfall und den Abriss eines historischen Viertels zu verhindern.
Die Herausforderung: Viele Baudenkmäler, großer Sanierungsstau und keinerlei Erfahrungswerte in der Stadtsanierung und der Städtebauförderung
Was bisher geschah: Erfreulich viel. Die meisten der Kulturdenkmale konnten gerettet und einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt werden; Baulücken wurden behutsam geschlossen, Brachflächen zumeist maßstäblich und wohl proportioniert bebaut.
»Auf dem Kreuz« – mit viel Engagement und Herzblut innerhalb von 20 Jahren durchsaniert – zählt heute zu den beliebtesten Vierteln hier in Ulm. Das Quartier steht für ein gelungenes »Neu neben Alt« und ist darüber hinaus Ausdruck eines gewandelten Zeitgeistes, eines grundsätzlichen Paradigmenwechsels in der Stadtentwicklungspolitik.
Rückblickend: Gleichzeitig Feuertaufe und Bewährungsprobe für die SAN
Gebietsfläche
- ca. 6,0 ha
Förderprogramm
- Sanierungs- und Entwicklungsprogramm (SE)
Sanierungsverfahren
- umfassendes Verfahren (§ 142 BauGB)
Rechtsverbindliche Festlegung
- 28.09.1978
Sanierungsschwerpunkte
- Erneuern ohne zu zerstören
- Mosaiksanierung
- Entkernung
- Entsiegelung und Begrünung
- Verkehrsberuhigung einschließlich Quartiersgaragen
- Verlagerung störender Betriebe
- Kein Austausch der Bewohner*innen
Demographische Daten
- rd. 1.154 Bewohner*innen (Stand 1978)
Anzahl der Gebäude
- ca. 206 Wohn- und Geschäftshäuser
Förderrahmen
- 16,9 Mio. € (Stand 1999)
Investitionen
- rd. 107 Mio. €
Aktuelles
Ausstellung
Unsere Jubiläums-Ausstellung finden Sie jetzt im Ulmer Rathaus
Wegen großer Nachfrage ist die Ausstellung „WANDEL GESTALTEN. 40 Jahre Sanierungstreuhand Ulm“ noch einmal zu sehen: diesmal im Foyer des Ulmer Rathauses.