Am Start: Vorbereitung des neuen Sanierungsgebiets »Dichterviertel Nord«

Die Tatsache, dass die Bewerbung Ulms um die Landesgartenschau im Jahr 2030 erfolgreich war,
ist auch für das Dichterviertel eine große Chance. Speziell das nur noch bruchstückhaft vorhandene West-Glacis kann nun am Stück überplant und als zusammenhängender Grünzug neu entstehen. Die Planungen zu Neugestaltung dieser wertvollen Flächen waren auch ein wesentliches Sanierungsziel des seit nunmehr 12 Jahren laufenden Sanierungsgebiets “Dichterviertel”. Aus den verschiedensten Gründen konnten sie jedoch nicht umgesetzt werden.

Das Dichterviertel wird trotz seiner zentralen Lage in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof durch die Gleisanlagen und die mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen von den umliegenden Stadtbereichen und deren Entwicklungen abgetrennt. Dies zeigt sich in der größtenteils sanierungsbedürftigen Bausubstanz sowie den städtebaulichen und funktionalen Missständen innerhalb des Gebietes. Im Rahmen des bisherigen Sanierungsgebiets konnten bereits zahlreiche Sanierungsziele umgesetzt und Entwicklungen angestoßen werden. Doch es gibt noch vieles zu tun.

Besonders die Planungen der Landesgartenschau Ulm 2030, die ihren Schwerpunkt unter anderem im westlichen Teil des Dichterviertels haben, geben neue Entwicklungsimpulse für das Gebiet und erhöhen insgesamt den Entwicklungspuls.

In diesem Zusammenhang ist unter anderem die Stärkung der Wegebeziehungen zwischen dem Dichterviertel und den Freianlagen der nördlich der Bahngleise verorteten Anlagen der ehemaligen Bundesfestung vorgesehen.

Stand der Vorbereitenden Untersuchungen

Startschuss für die erforderlichen vorbereitenden Untersuchungen (VU) war im März 2023 im Rahmen einer extern moderierten und gut besuchten Informationsveranstaltung. Baubürgermeister Tim von Winning und das Team der mit der Vorbereitung des künftigen Sanierungsgebietes beauftragten SAN stellten sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürgern und erläuterten die geplanten nächsten Schritte. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei vom Büro IKU_Die Dialoggestalter aus Dortmund und dem Team der Landesgartenschau Ulm 20230 GmbH, welches zusammen mit der SAN die öffentlichen Grün- und Freiräume umbauen wird.

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